Information Diese Seite versteht sich als Internetbuch, das gegenüber Publikationen im Printmedium den Vorteil besitzt, auf verschiedenen Ebenen erweiterbare Informationen bereit zu stellen. Sie agiert bewusst auf zwei Ebenen der Information: 1. einer Bildebene, die anhand von Fotos und Videos einen schnelleren und überblickshaften Eindruck von der Ausstellung und dem Projekt Working Shade . Formed Light gewährt (siehe » Fotos / Videos zur Ausstellung ), 2. einer Textebene, die anhand von Beschreibungen (» zur Ausstellung) und Erläuterungen (» zum Projekt) Informationen einerseits zur Geschichte des Projektes (» Historie) und andererseits zum Aufbau und zur Struktur der seriell konfigurierten Lichtobjekte liefert (siehe unter » Struktur).
Letztere erfordern wegen des Umfangs und Textanspruchs auch einige Aufmerksamkeit. Beide Ebenen werden in einigen Menüpunkten, die Texte enthalten, miteinander gekoppelt. So fungieren Bilder einerseits als Erläuterungen, Konkretisierungen und Erklärungen, als sie in den Text gestellte und vergrößerbare Abbildungen darstellen und andererseits als Ergänzungen, um sich konkretere Vorstellungen von den einzelnen Objekten bilden zu können. Projekt und Ausstellung wurden im folgenden unterschieden, obgleich beide zusammengehören. Das Projekt führte einerseits zur Ausstellung und umfasst von der ersten Konzeption bis zur Realisierung alle Vorgänge. Andererseits,
Das » Projekt Working Shade . Formed Light wurde von » Ingo Nussbaumer 2009 konzipiert und 2010
anlässlich Das » Projekt verortet sich an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft und wurde als serielles Kunstprojekt konzipiert. Viele seiner Aspekte beziehen sich auf die experimentelle Physik im Kontext einer phänomenologischen Optik. Es liefert einen Beitrag zum Thema Licht und Farbe anhand prismatischer Experimente und erweitert bekannte um eine Reihe neuartiger Versuche. Sie ist nicht darauf hin angelegt, sich auf die eine oder andere Seite der historischen Debatte zwischen Goethe und Newton zu schlagen, sondern Interessierte mit neuartigen Phänomenen und Experimenten zu konfrontieren, die zu weiterführenden Diskussionen leiten können. Da dem Kunstaspekt der vordergründige Charakter eingeräumt wurde, war es aber nicht notwendig, mit entsprechenden Kenntnissen aus der Physik an sie heranzutreten. Innerhalb der Kunst stehen die Objekte unter anderem im Zusammenhang mit seriellen Verfahrensweisen. Diese werden anhand einzelner Objektgruppen detailliert besprochen unter » Struktur, Das » Projekt Working Shade . Formed Light war primärer Bestandteil der gleichnamigen » Ausstellung. Die Ausstellung integrierte neben den 19 Lichtobjekten von Ingo Nussbaumer noch 4 weitere Objekte (Interventionen) Die » Ausstellung Working Shade . Formed Light war zeitlich mit einer Parallelveranstaltung an der Humboldt-Universität gekoppelt, die von den Physikern Grebe-Ellis und Rang anlässlich des 200jährigen Jubiläums von Goethes Farbenlehre initiiert wurde. Bestandteil dieser Veranstaltung war ein » internationalen Workshop zu dem namhafte Forscher auf dem Gebiet der Optik, Wissenschaftsphilosophie und -geschichte und Farbenlehre eingeladen waren. Nähere Informationen dazu finden sich unter »www.experimentum-lucis.de Das » Projekt Working Shade . Formed Light fand in der gleichnamigen » Ausstellung an der
Humboldt-Universität 2010 seinen ersten größeren Niederschlag. Die Größe der Räumlichkeiten war geeignet, die serielle Struktur der Lichtobjekte zu präsentieren und ihre experimentelle Komplementarität adäquat einander gegenüber zu stellen. Einige lichtskulpturale und lichtplastische Bestandteile dieses Projektes wurden von Ingo Nussbaumer bereits 2006-2007 entwickelt und im Museum auf Abruf (MUSA) in Wien 2008 mit seinem Buch zur Farbenlehre* erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Vergleichbare Lichtobjekte des Künstlers konnte man auch schon an verschiedenen anderen Orten sehen. Näheres dazu siehe unter » www.ingo-nussbaumer.com |