Ausstellung

vom 08. 09. bis 06. 10. 2010 an der Humboldt-Universität Berlin

gefördert von          


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1   Vorderer Gang    Ingo Nussbaumer: CUT OUT                                     

Abb. 1 Eingangskorridor [30 x 2,80 m] = 84 m2


Im Eingangskorridor wurden zwei Spektren [siehe 1
Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 3
, 5
Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer  
] mittels Wasserprismen [ 6
Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
] entworfen. Beide Spektren waren von unterschiedlicher Gestalt. Das eine Spektrum zeigte die klassischen Farben des Regenbogens in kontinuierlichen Übergängen: Rot, Gelb, Grün, Hellblau, Blauviolett. [ 3
Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Es verlief an der Decke und durchkreuzte den Raum bis zur vordersten Wand, auf der es von oben herab in Augenhöhe visierbar war. Es entstand durch einen breiteren Spalt als das zweite Spektrum, das zunächst am Boden verlief [ 1
Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 2,
Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer  
3
Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 5
Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer  
], um dann an einem Säulenvorsprung nach oben hin deutlich sichtbar zu werden [ 3
Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 4
Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
].
Von diesem zweiten Spektrum wurden die Endfarben Rot und Blau mittels einer aufrecht stehenden und ein Meter hohen Stehschablone [2] aufgefangen, bevor es weiter hinten auf einen Säulenvorsprung traf [ 4
Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. An diesem zeigte sich Grün im kontinuierlichen Übergang [ 4
Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Das zweite Spektrum zeichnete sich primär durch drei Farben aus: Rot, Grün und Blau. Dies resultierte aus dem engen Spalt [von 0,16 mm] im Diaprojektor.


Was geschah, wenn man durch das dritte große Wasserprisma [ 6 rechts außen,
5 links
Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer  
] auf diese Projektionen blickte? [ 7 links
Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 8 Mitte
Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
] An die Stelle des Regenbogenspektrums, das von der Decke an die hintere Wand fiel, trat ein weißer scharfkantiger Lichtbalken
[ 8
Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Am Boden verlief ein schmaler Lichtschlitz. An der Stehschablone zeigte sich ein Pink. An der Säule leuchtete ein ebenso schlankes, einheitliches Grün, das oben von einem weißen Balken begrenzt wurde. Die Farben verwandelten ihr Farbgesicht [ 7
Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 8
Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
] und wurden zu Leuchtstäben in Weiß, Magenta und Grün.




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2   Foyer - INFORMATION





Abb. 2 Informationsraum [10,6 x 6,3 m ] = 66,78 m2


Hatte man den Eingangskorridor durchschritten, öffnete sich ein Raum, von dem man in alle weiteren Räume gelangen konnte. Seine zentrale Lage eignete ihn zum Informations-raum. An Wänden und auf  Tischen fanden sich Orientierungspläne [ 9
], Begleittexte zur Ausstellung, Notiz- und Skizzenbücher zu Experimenten mit Prismen [ 10
Ingo Nussbaumer, Skizzenbüchern, Plakat, 18 Pigmentdrucke auf Büttenpapier zur seriellen Struktur der Auffangschablonen. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 12
Ingo Nussbaumer, Skizzenbüchern, 18 Pigmentdrucke auf Büttenpapier zur seriellen Struktur der Auffangschablonen. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
], ein Plakat
zur Ausstellung [ 11
Plakat zur Ausstellung. 70 x 50 cm. ©Ingo Nussbaumer 2010
], 18 Drucke zur seriellen Struktur der Lichtobjekte [ 12
Ingo Nussbaumer, Skizzenbüchern, 18 Pigmentdrucke auf Büttenpapier zur seriellen Struktur der Auffangschablonen. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
], kleine Modelle zu farbigen Schatten an einem Leuchtkasten [ 15
Hubert Schmidleitner, Leuchttisch (260 x 90 cm)mit Modellen und Demonstrationsobjekten. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
] und 16 Drucke zu den regulären und irregulären Verhaltensweisen von Lichtfarben [ 13
]. An der Säule hing ein Öl/Alkydbild
[ 14
Ingo Nussbaumer,Öl-/Alkydbild zu den Kantenfarben (MDF, 80 x 80 cm). Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
] zum Thema der Kantenfarben .



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3   Große Räume   Ingo Nussbaumer: PASSAGES / FADE-OVERS



Abb. 3 Große Räume [138 m2 + 62 m2]  = 200 m2


In den großen Räumen (Abb. 3) fanden sich 14 Lichtobjekte seriell konfiguriert (siehe unter » Serialität und Bildgestalt ). Im breiteren vorderen Raum – entgegengesetzt ausgerichtet und verschränkt – die Gruppe der Passages (Durchgänge): 9 Lichtobjekte mit regulären Spektren oder Newtonspektren. Im schmäleren hinteren Raum, wie ineinander gesteckt, die Gruppe der Fade-Overs (Überblendungen): 5 Lichtobjekte mit inversen Spektren oder Goethespektren. Die Anordnungsstruktur der Lichtinstallation zeigt Abb. 4.





Abb. 4 Anordnungsstruktur der Lichtinstallation





3.1   Vorderer großer Raum   Ingo Nussbaumer: PASSAGES


Im vordern Raum wurden reguläre Spektren divers fragmentiert ( » Prinzip der Fragmentierung ). Auf vier langen und zwei kurzen Tischen standen Projektoren, Prismen und Auffangschirme, in die Öffnungen geschnitten waren. Hinten und auf der Seite, über Wand und Säule, zogen sich zwei grüne Lichtstreifen [ 17
Ingo Nussbaumer, Passages / 2010, 9 Lichtobjekte seriell konfiguriert. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Sie entwarf ein Projektor durch ein Prisma auf der Fensternische zum Foyer [ 16
Blick vom großen Raum ins Foyer. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. An einem Abschnitt der hinteren Wand traten farbige Lichter an schwarzen und weißen Feldern hervor. [ 23
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 17
Ingo Nussbaumer, Passages / 2010, 9 Lichtobjekte seriell konfiguriert. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Fünf Meter davor, vier Newtonspektren an Auffangschirmen, die von schwarzen Mustern oder Feldern unterbrochen schienen [ 18
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 19
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 20
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Sie kennzeichneten die Öffnungen, durch die Teile
der Spektren hindurch an die hintere Wand fielen. Ihr Bild leicht unscharf, da der Fokus
auf den Auffangschirmen lag.


Die vier Newtonspektren gehörten zur ersten Gruppe der Objekte (» Objektfolge #2 - #5),
die beim Eintritt in den großen Raum sogleich ins Auge fielen. Vier Projektoren und vier Wasserprismen waren auf dem vordersten Tisch gereiht; auf dem Tisch dahinter standen dazu die Auffangschirme mit den Fenstern in die Finsternis.  Auf diesen sah man die Newtonspektren, die durch die Öffnungen in den Schablonen fragmentiert wurden [ 18
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 19
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Sie steckten in einfachen Halterungen (Abb. 5), mit denen sie stabilisiert und ausgerichtet werden konnten.



       


Abb. 5 Schablonenhalterung            Abb. 6 schwarze Auffangschablone (von Objekt #1)


Rechts von der ersten Gruppe und in der Mitte des Raumes befand sich auf einem kleinen Tisch ein Noris Trumph Halogen Diaprojektor (Abb. 8) mit Wasserprisma. In diesem steckte ein Spaltdia mit geringerer Spaltbreite. Der Projektor entwarf auf einer schwarzen Auffangschablone (Abb. 6) [ 32
, 34
, 35
] ein schmales, beinah diskret wirkendes Spektrum in den Farben Rot, Grün und Blau (Abb. 12).  Das Modell stammt aus den 60er Jahren.
Alle anderen Projektoren waren dagegen neueren Datums (Abb. 7).




        


Abb. 7 Diaprojektor Kindermann Magic 2500 und 1500          
Abb. 8 Diaprojektor Noris Trumph Halogen 250 Watt



Durch die Öffnungen der schwarzen Schablone fielen Teile des Spektrums auf Spiegel
[ 32
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 33
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Sie warfen die Farben an die Wand der ersten Objektgruppe zurück, wo sie in ovalen Formen zu erkennen waren [ 21
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 22
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Das Licht, das durch schmale rechteckige Öffnungen hindurchgeht, nimmt in einer entsprechenden Entfernung runde Formen an.
Sie setzten einen Kontrapunkt zu den rechteckigen Feldern, wie sie an anderen Wänden
zu sehen waren [ 23
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 36
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
].

Blickte man in Lichtrichtung durch die Prismen der ersten Gruppe, so sah man die spektralen Farbfragmente (Abb. 11) zusammengezogen zu einem schmalen Band oder gebündelt zu einem Lichtstab, segmentiert in Farben (Abb. 9).



  



Abb. 9 Abfolge der gebündelten Farbfragmente der ersten Gruppe #2-5                           
Abb. 10 Lichtstab von Objekt  #1




 



Abb. 11 Abfolge der spektralen Farbfragmente der ersten Gruppe #2-5                            
Abb. 12 Farbfragment von Objekt #1



Ein leichter Schwenk der Projektoren entwarf Variationen [siehe 24
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 25
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 26
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 27
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 28
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 29
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
,
30
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Sah man durch das Wasserprisma von Objekt #1, so zeigte sich ein schmaler Licht-stab segmentiert in Rot, Gelb, Grün, Weiß, Türkis, Magenta und Blau [ 31
] (Abb. 10). Die
Art, wie die Fragmentierung des Spektrums geschieht (Abb. 12), generiert alle Farben, wenn man durch das Prisma blickt.

Die zweite Gruppe der Objekte (» Objektfolge #6 – #9) stand zur ersten mit gleicher Anzahl an Tischen, Projektoren, Prismen und Schablonen [39] genau entgegengesetzt ausge-richtet [ 17
Ingo Nussbaumer, Passages / 2010, 9 Lichtobjekte seriell konfiguriert. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 32
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Zu ihnen gerückt befand sich die schwarze Schablone von Objekt #1 auf einem Podest [ 32
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 34
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 35
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 37
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 38
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 39
]. Ging man nach hinten und an dieser vorbei, sah
man die Spektren auch im Spiegel [ 38
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Der Spiegel gab einen anderen Blick auf sie frei, zog ihre Farben auch ohne Prismen zusammen. Teile der Spektren fielen auch hier durch die Öffnungen der Schablonen [ 33
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
], die an der Wand in rechteckigen Mustern zu erkennen waren [ 34
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 36
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 37
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 39
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Die spektralen Farbfragmente (Abb. 13) gebündelt zu Stäben, zeigt Abb. 14.





Abb. 13 fragmentierte Spektren der zweiten Gruppe (Objektfolge #6 - #9)




Abb. 14 Bündelungen der fragmentierten Newtonspektren (Objektfolge #6 - #9)


Durch einen leichten Schwenk der Projektoren ergaben sich erneut Variationen [ 40,
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
41,
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
42,
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
43,
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
44,
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
45,
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
46,
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
47
Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Näheres zur Gruppe der Passages und den beiden Objektfolgen siehe unter  » Serialität und Bildgestalt





3.2   Hinterer großer Doppelraum  Ingo Nussbaumer: FADE-OVERS


In den hinteren großen Räumen wurden umgekehrte Spektren invers fragmentiert. So sah man Schattenstäbe, die von Farben unterbrochen waren. Ein Schattenstab (oder Stegbild) zeigt sich, wenn statt einem Newtonspektrum ein Goethespektrum durch ein Prisma in Augenschein genommen wird. Näheres zu beiden Spektren siehe unter » Komplementäre Spektren.

Der Blick in den Raum zeigte eine veränderte Situation [ 49
Ingo Nussbaumer, Fade-Overs / 2010, 5 Lichtobjekte seriell konfiguriert. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
]. Die Auffangschablonen, welche hinsichtlich der Newtonspektren zum größten Teil in Dunkelheit verschwanden, waren hier hell erleuchtet [ 50
]Ingo Nussbaumer, Fade-Overs / 2010, 5 Lichtobjekte seriell konfiguriert. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
, 51
Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 52
Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. In der Mitte und am Rande sah man Farben. Die Saumfarben, welche gelegentlich in die weißen Flächen der Schablonen fielen, gelegentlich auf die Halterungen oder über diese hinaus in den umliegenden Raum, bezeichnet man als Farben des Kantenspektrums. Sie werden von den Farben des Vollspektrums und Endspektrums unterschieden. (siehe dazu unter » Historie, Abb. 3
und Abb. 4
).

Den Farbpaaren des Kantenspektrums: Rot, Gelb / Türkis, Blau, wurde in der Installation keine gesonderte experimentelle Aufmerksamkeit gewidmet. Der genaueren Beobachtung konnte aber kaum entgehen, dass sie im Blick durch das Prisma die Seiten wechselten [vgl. 55
Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 56
Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. In keinen der Endspektren (Newton- oder Goethespektren) erscheinen die Farben mit vergleichbarer Leuchtkraft. Die Kantenfarben übernahmen in der Ausstellung primär künstlerische, Blicke steuernde Funktionen, fielen zum Teil über die Schirme und Halterungen hinaus an Wände. Sie strukturierten räumliche Eindrücke, betteten hell erleuchtete Flächen in umliegende Räume, dessen Wände in verschiedenen Farben: in dunklem Rot, fahlem Gelb, Weiß, hellem Grün und lichtem Violett gestaltet waren. Sie schoben den Tiefenraum in eine Wahrnehmung der Flächen, zogen reale Tiefen in imaginäre Tiefen (Bildtiefen). Der begehbare Raum modifizierte sich zum Bildraum (Abb. 15), in dem die realen Tiefen sekundär werden. Das Halbdunkel beförderte diesen Eindruck. Den vorderen Abschnitt des Raumes erleuchteten die Lampen der Projektoren, dessen Licht zum größten Teil auf die Schablonen fielen. Der hintere Abschnitt war durch eine Wand mit großem Türrahmen vom vorderen getrennt. Ihn erleuchtete sich beständig veränderndes Tageslicht, das seitlich von halb verdeckten Fenstern in den Raum fiel.





Abb. 15 Detail aus Fade-Overs


An der Schwelle beider großer Räumen befanden sich Podeste: eines links und eines rechts, auf denen je ein Projektor mit Wasserprisma stand (Abb. 16). Sie entwarfen Goethespektren auf den Auffangschirmen der beiden nachstehenden Tische [ 50
Ingo Nussbaumer, Fade-Overs / 2010, 5 Lichtobjekte seriell konfiguriert. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
], denen ein größerer Tisch folgte, auf dem drei Prismen und Projektoren zu sehen waren. Diese warfen ihr Licht auf die Schablonen am langen Tisch in der hinteren Mitte des Raumes (Abb. 15), [ 54
].



 

Abb. 16 Detail aus Fade-Overs (Schwelle)


Ganz außen auf diesem langen Tisch [ 52
] standen ebenfalls zwei Projektoren (Abb. 15), welche ihr Licht in die entgegengesetzte Richtung auf die Rückseite der beiden ersten Schablonen warfen. Ihre Aufgabe bestand darin, jene Farben zu überblenden, welche
durch die Öffnungen der Schablonen auf ein darin eingearbeitetes transparentes Glas fielen (Abb. 17).





Abb. 17 links: Schablone (Objekt # 10) mit transparentem Plexiglas;
Mitte: Schablone beleuchtet von hinten zum Zwecke der Überblendung;
rechts: Schablone von vorne mit dem Goethespektrum und den überblendeten Teilen.



Blickte man in Lichtrichtung durch die beiden ersten Prismen (Objekte #10 und #11),
so sah man die inversen und fragmentierten Spektren (Abb.18) zusammengezogen
zu einem schmalen farbig untergliederten Schattenstab [ 55
Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 56
Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
] (Abb. 19).





Abb. 18 fragmentierte Goethespektren # 10, # 11



Abb. 19 Schattenstäbe # 10 und # 11


Ihnen folgten weiter hinten die fragmentierten und gebündelten Spektren
der Objekte #12 – #14 (Abb. 20, Abb. 21), [ 57
Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 58
Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 59
Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
].





Abb. 20 fragmentierte Spektren der Objekte #12 - #14




Abb. 21 Schattenstäbe der Objekte #12 - #14


Näheres zu den seriell konfigurierten Objekten mit den umgekehrte Spektren
siehe unter » Serialität und Bildgestalt.



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4   Kleiner Raum / Hintere Räume  Hubert Schmidleitner: COLORED SHADES 01 - 04


Abb. 22 kleiner Raum [5 x 3,6 m ] = 18 m2
Abb. 23 hintere kleine Räume [3 m2 + 5,6 m2 + 7,8 m2] = 16,4m2



Im kleinen Raum, der an die großen Räume anschloß, befand sich ein Objekt mit dem Titel Colored Shades 01 [ 60
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
, 61
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
, 62
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
, 63
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
, 64
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
]. Es bestand aus Zwingen, Acrylglas und Farbfolien, an das Formelemente aus hellweißem Karton angelehnt waren [ 61
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
, 62
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
, 63
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
, 64
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
]. Von einem Fensterausschnitt fiel Tageslicht. Es erhellte den Raum und erzeugte durch die Folien ein orangerotes Lichtfeld. An den Formelementen bildeten sich dagegen Schatten aus, die in bläulichem Farbton erschienen.

Üblicherweise werden farbige Schatten mittels elektrischer Lampen erzeugt und dargestellt. Das Objekt kennzeichnete sich dagegen aus Anordnungen von farbigen und nichtfarbigen Elementen im Tageslicht. Es ermöglichte das Entstehen schwebender Schattenfarbigkeit aus dem Reflexlicht, das von den Wänden zurückstrahlte. So wurden die Schatten der Formelemente durchlichtet und erschienen in der Komplementärfarbe ihres orangefarbenen Umfeldes. Ging man näher heran oder fixierte man länger das Objekt, so steigerte sich die Schattenfarbe zu ihrem farbigen Umlicht (d.h., ins komplementäre Gegenbild).

Bei den anderen Objekten (Colored Shades 02 – 04) der hinteren Räume wurde zum Tageslicht auch Kunstlicht eingesetzt [ 65
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 03 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 100 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
, 66
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 03 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 100 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
, 67
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 02 / 2010, temporärer Lichtraum mit weißem Karton 185 x 10 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
, 68
Hubert Schmidleitner, Colored Shades 04 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 110 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
]. Kunstlicht ist ein statisches Licht
und hält Bedingungen konstant. „Im farbigen Lichtfeld einer Acrylglasscheibe stehen Formelemente aus hellweißem Karton. Diese erscheinen intensiv in der Komplementär-farbe gefärbt. Das Vorhandensein dieser physiologischen Farben ist in der alltäglichen Wahrnehmung meist nicht sehr markant, und wird auch im Sehen weitgehend unterdrückt. Diese stillgelegte Präsenz sollte hier wieder aktiviert werden.“ (Hubert Schmidleitner)





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5   Monitor Raum  Ingo Nussbaumer: LOOPS



Abb. 24 Monitor Raum [4,5 x 3 m ] = 13,5 m2


In einer Nische um die Ecke des Foyers wurden zwei CRT-Monitore mit Netbooks gekoppelt. Ca. 2 Meter davor standen zwei große  Wasserprismen [ 69
Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
]. Durch sie warf
man den Blick auf die beiden Monitore, auf denen eine Serie von Ausgangsbildern erschien. Sie zeigten reguläre und irreguläre Situationen und ermöglichten anhand von
70 Bildern, eine große Anzahl an ungewöhnlichen Verhaltesweisen von Lichtfarben
kennen zu lernen, die sich spielerisch [ 70
Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 78
Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
] oder streng [ 71
Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 72
Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 73
Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 74
Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
] oder in
beiden Varianten [ 76
Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 77
Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 79
Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
, 80
Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
] den Blicken präsentierten.

Unter regulären Ausgangssituationen für die Beobachtung von prismatischen Erschei-nungen sind solche zu verstehen, welche Farben in ein schwarzes (lichtloses) Umfeld betten (= Newtonsituation) [siehe: 81
oder 85 links
]. Alle  anderen Situationen, in denen Farben in andere Farben gebettet werden, heißen irregulär [siehe: 81 rechts
,82
, 83
, 84
,
85 rechts
, 86
, 87
, 88
]. Jedes der hier abgebildeten Beispiele [ 81
88
] zeigt komplemen-täre Anordnungen (für Farbzerlegungen und Farbsynthesen). So zeigen 81
und 85
Farb-bettungen in Schwarz (Newtonsituation) und Weiß (Goethesituation), 82
und 86
Farb-bettungen in Grün und Magenta, 83
und 87
Farbbettungen in Rot und Cyan, 84
und 88
Farbbettungen in Blau und Gelb, wobei jeweils der linke Teil der Farbbettungen Ausgangs-bilder (am Monitor) und der rechte Teil Erscheinungsbilder (durch das Prisma vom Ausgangsbild am Monitor) fotografisch wiedergeben. An ihnen lässt sich das unterschied-liche Verhalten von Farben phänomenologisch konstatieren. Jeweils in der Mitte der Bilder 81
, 82
, 83
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zeigen sich am fotografisch dokumentierten Erscheinungsbild die verschie-denen Spektren. Unordentliche Spektren heißen Spektren, die entstehen, wenn schmale buntfarbige Spaltfiguren in dazu farbkomplementäre Felder gebettet und durch ein Prisma betrachtet werden. Eines ihrer typischen Merkmale ist: Sie enthalten die unbunten Werte Schwarz oder Weiß als farbige Teile im Spektrum [siehe im Erscheinungsbild von
[ 82
, 83
, 84
].



Näheres dazu findet sich in: Ingo Nussbaumer, Zur Farbenlehre, Entdeckung der unordentlichen Spektren, Edition Splitter, Wien 2008

   
Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer.
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer.
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Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Cut Out / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ausstellungsplan
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Ingo Nussbaumer, Skizzenbüchern, Plakat, 18 Pigmentdrucke auf Büttenpapier zur seriellen Struktur der Auffangschablonen. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Plakat zur Ausstellung. 70 x 50 cm. ©Ingo Nussbaumer 2010
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Ingo Nussbaumer, Skizzenbüchern, 18 Pigmentdrucke auf Büttenpapier zur seriellen Struktur der Auffangschablonen. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer,16 Drucke zur irregulären Verhaltensweise von Lichtfarben. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer,Öl-/Alkydbild zu den Kantenfarben (MDF, 80 x 80 cm). Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Hubert Schmidleitner, Leuchttisch (260 x 90 cm)mit Modellen und Demonstrationsobjekten. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
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Blick vom großen Raum ins Foyer. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Passages / 2010, 9 Lichtobjekte seriell konfiguriert. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages: Hollows in Newton’s Garden / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumermiddle" class="Stil10">
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Ingo Nussbaumer, Passages / 2010, 9 Lichtobjekte seriell konfiguriert. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Passages / 2010, 5 Lichtobjekte seriell konfiguriert. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Passages / 2010, 5 Lichtobjekte seriell konfiguriert. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Fade-Overs / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer 
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Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
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Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
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Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
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Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
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Hubert Schmidleitner, Colored Shades 01 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 50 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
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Hubert Schmidleitner, Colored Shades 03 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 100 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
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Hubert Schmidleitner, Colored Shades 03 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 100 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
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Hubert Schmidleitner, Colored Shades 02 / 2010, temporärer Lichtraum mit weißem Karton 185 x 10 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
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Hubert Schmidleitner, Colored Shades 04 / 2010, Lichtobjekt mit farbigem Acrylglas 100 x 110 cm. Foto Michael Goldgruber. ©Hubert Schmidleitner
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Loops / 2010. Foto Michael Goldgruber. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, zusammengestellte Beispiele aus der Loopserie: Farbkonstanz und Farbfächerung. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, zusammengestellte Beispiele aus der Loopserie: Farbkonstanz und Farbfächerung. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, zusammengestellte Beispiele aus der Loopserie: Farbkonstanz und Farbfächerung. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, zusammengestellte Beispiele aus der Loopserie: Farbkonstanz und Farbfächerung. ©Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, zusammengestellte Beispiele aus der Loopserie: Farbverrückung und Farbvereinigung. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, zusammengestellte Beispiele aus der Loopserie: Farbverrückung und Farbvereinigung. © Ingo Nussbaumerss="Stil10">
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Ingo Nussbaumer, zusammengestellte Beispiele aus der Loopserie: Farbverrückung und Farbvereinigung. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, zusammengestellte Beispiele aus der Loopserie: Farbverrückung und Farbvereinigung. © Ingo Nussbaumer
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Ingo Nussbaumer, Detail aus Passages / 2010. Foto Michael Goldgruber. © Ingo Nussbaumermiddle" class="Stil10">